Er sitzt schwer atmend vor mir, seine Hände brav auf dem Rücken, sein Blick leergefickt von brennendem Verlangen. Ich genieße diesen Anblick. Wunderschön, aufrecht - aber innerlich weichgekocht. Mit langsamen Schritten gehe ich um ihn herum, streiche mit meinen Händen über seine Schulterblätter, über seinen Nacken. Sein Körper spannt sich an und spiegelt Unsicherheit...
„Keine Angst. Ich werde dich nicht schlagen, ich will dich nur ein bisschen mit meiner Nähe foltern“, hauche ich ihm ins Ohr, gehe wieder vor ihn, hebe den Fuß und lege ihn zwischen seine Schenkel, ganz sanft gegen seine Härte.
Er zuckt wie elektrisiert zusammen.
„Halt still und gib keinen Laut von dir.“
Ich beginne, ihn langsam zu reiben – diesmal rhythmisch und mit mehr Druck. Er arbeitet gegen das Zucken und presst die Lippen zusammen. Sein ganzer Unterleib fleht, aber sein Mund bleibt stumm.
„Ich bin sicher es würde mir gefallen dir zu zu sehen wie du auf meine Füße kommst“, flüstere ich. „Aber wozu? Es gefällt mir, wenn du so jämmerlich dagegen ankämpfst.“ Dann beuge ich mich runter, fast, als würde ich ihn küssen wollen, stoppe jedoch kurz vor seinem Mund.
„Na komm, sag mir, wie sehr du bettelst.“
„So sehr…“, keucht er, „dass es weh tut.“
Ich lache leise, „So soll es sein.“ und höre auf. Trete zurück. Sein Körper fällt fast nach vorn. Leer, unterbrochen, verzweifelt.
„Hart, aber ohne Sinn. Ein Schwanz, der nichts bekommt. Ein Mann, der nur sehen darf, wie ich genieße.“ Setze mich wieder in den Sessel zurück, hebe meine Füße und lege sie auf seinen Oberschenkel.
„Du darfst weiterlecken. Aber diesmal konzentrierst du dich ein bisschen mehr.“ Und während er sich noch mehr Mühe gibt als zu Beginn, fange ich an, mit ihm zu sprechen. Ganz langsam, weich, wie bei einer Hypnose male ich ihm Bilder in den Kopf:
Wie ich mich selbst berühre. Nicht für ihn, sondern nur, um ihn zusehen zu lassen. Wie ich andere Männer ablehne, weil nur seine Zunge meine Füße verdient. Wie ich ihn an die Leine nehme, in diesem Zimmer, am Fenster entlang führe, während draußen Menschen vorbeigehen...
Er lauscht und leckt weiter. Seine Zunge ist hungrig und unruhig. Und ich spüre ihn beben.
„Na, willst du kommen?“
„Ja… bitte…“
„Sag es richtig.“
Er flüstert: „Miss, ich flehe dich an… lass mich kommen…“
Ich ziehe meine Füße zurück und schleudere ihm ein süßes „Auf gar keinen Fall!“ entgegen.
Stille. Er schluckt. Atmet flach. Es scheint, als wäre er gefangen zwischen Lust und Ohnmacht.
„Du wirst heute Nacht in deinem Bett liegen. Hart. Verzweifelt. Und du wirst dich nicht anfassen. Du wirst meine Füße riechen und einfach nichts tun.“
Dann nehme ich eine meiner getragenen Söckchen vom Tisch und werfe sie ihm vor die Knie.
„Kein Orgasmus. Nur mein Duft, gepaart mit deinem Elend.“
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Ich lasse ihn realisieren, was ich gesagt habe. Er kennt mich noch nicht und da wir den Ausgang des Abends nicht besprochen haben, weiß er nicht ob ich ihn gleich nicht doch noch erlöse oder ob ich das wirklich ernst meine.
Und während er so dasitzt, nackt, kniend, mit gesenktem Blick, setze ich mich zurück auf den Sessel und strecke langsam die Beine aus. Meine Füße schweben nun in der Luft, genau auf Augenhöhe. Er wagt einen Blick. Seine Lippen öffnen sich ein wenig.
Füße sind das, was ihn antreibt, was die Lust in ihm zum Beben bringt, und ich sehe seine Sehnsucht. Sein ganzer Körper schreit nach Erlösung.
„Ich weiß, du willst es, du brauchst es, und du willst es dir verdienen. Dann zeig mir, wie sehr. Massier sie. Und denk daran: Jeder Griff, jeder Druck, jedes sanfte Streichen ist wie eine stille Bitte an mich. Und glaub mir, ich höre genau hin.“
Er bewegt sich vorsichtig näher, nimmt meinen rechten Fuß in beide Hände wie einen heiligen Gegenstand. Ich lasse ihn, genieße und beobachte.
Seine Daumen gleiten über meine Sohle, kreisen um den Ballen. Er beginnt zaghaft, dann fester. Ich lehne mich zurück, schließe für einen Moment die Augen. Er trifft tatsächlich schnell die Stellen, die mir am besten gefallen. Als hätte er meine Füße bereits studiert. Aber das kann ich ihm jetzt natürlich noch nicht sagen.
„Guter Anfang“, murmle ich. „Aber du kannst mehr. Tiefer. Zeig mir, das du für echte Entspannung sorgen kannst.“
Er tut es. Massiert mit Kraft und Hingabe. Meine Zehen, jeden einzeln. Zieht sie sanft, lässt sie durch seine Finger gleiten. Dann knetet er meinen Spann, fährt mit warmen Händen meine Knöchel entlang.
Ich atme hörbar aus. „Weißt du, wie selten Männer meine Füße richtig anfassen?“
Er antwortet nicht. Natürlich nicht. Sein Fokus liegt ganz auf der Berührung, aber ich sehe dennoch einen winzigen Hauch von Stolz in seinem Gesicht.
„Und während du dich bemühst einen guten Job zu machen...leidest du weiter. Dein Schwanz ist immer noch steinhart, stimmt’s? Deine Lenden schreien nach mir, aber du bekommst nichts. Du darfst heute nur dienen.“
Ich reibe meine andere Fußsohle leicht über seine Brust, seinen Bauch hinab und wieder zuckt er. Ich mag es, wie er auf mich reagiert und was er tut. Er wechselt zwischendurch sanft den Fuß, nimmt sich Zeit, massiert die Zehenzwischenräume, die Ferse, gleitet mit den Daumenkanten über meine Innensohle. Konzentriert und mit voller Hingabe.
Diese Leidenschaft, die Fußfetischisten mitbringen, ist mir noch nirgendwo sonst begegnet - und ich liebe es.
Er scheint zu merken, wie sehr es mir gefällt und dass ich mich entspanne, denn seine Griffe werden sanfter, lustvoller. Ich stöhne leise. Nicht für ihn. Nein, das hier ist echt. Ich genieße. Und wie so oft, wenn es gut ist und mir zusätzlich auch noch der Anblick gefällt, bekomme ich wahnsinnig Lust auf mehr. Aber das ist nicht mein Plan für ihn, ich habe größeres mit ihm vor. Ich muss mich zusammenreißen.
Also ziehe ich beide Füße zurück mit den Worten: „Es scheint, als wärst du recht nützlich. Mal sehen, vielleicht lasse ich dich das öfter tun. Aber für heute war’s das.“
Er keucht leise, enttäuscht.
Und ich sehe, wie sehr es ihn trifft, in diesem Augenblick keine richtige Bestätigung zu bekommen. Denn er hätte sie verdient – und weil meine Lust mich verraten hat, weiß er das vermutlich auch. Aber so läuft das nun mal nicht. Jedenfalls jetzt noch nicht.
Ich schaue ihn streng an und frage:
„Was ist deine Aufgabe?“
Er blickt hoch und antwortet mit festem Blick:
„Deinen Füßen zu dienen, dir Freude zu bereiten und mich so benutzen zu lassen, wie es dir gefällt!“
„Gut. Und du hast verstanden, dass du keine Erwartungen zu haben hast? Das meine Nähe, Gnade, Erlösung und alles, was ich dir gebe, Geschenke sind?“
Ein zerknirschtes „Ja, Miss“ kommt über seine Lippen, während er den Kopf wieder senkt.
Ich werfe ihm die zweite meiner getragenen Socken zu. „Das ist dein heutiges Geschenk. Mehr wirst du nicht bekommen. Keine Gnade. Keine Erlösung. Keine Erlaubnis. Nimm sie mit, gehorche und leg dich einfach damit schlafen.“
Ich stehe auf, hebe sein Kinn an und hinterlasse einen zarten Kuss auf seinen Lippen, bevor ich ihm ein ernst gemeintes „Gut gemacht, mein Kleiner“ ins Ohr hauche.
Dann gehe ich ins Bad und lasse ihn allein.
Er bleibt kniend zurück, mit meinen Düften auf seiner Haut und einer Leere, die ich nur zu gern füllen würde...
Aber nicht heute!
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Als ich aus dem Bad zurückkomme, kniet er immer noch dort. Den Blick gesenkt. Still, nackt, gehorsam. Ich spüre, dass er verunsichert ist und immer noch auf Erlösung hofft. Oder zumindest darauf, dass unser kleines Spiel noch ein bißchen weitergeht...
Falsch gedacht! Hier braucht wohl jemand eine klare Ansage. Ich gehe an ihm vorbei zur Tür und öffne sie.
„Steh auf.“
Er gehorcht sofort.
„Du gehst jetzt in dein Zimmer. Keine Diskussion, kein Blick zurück. Meine Socken nimmst du mit, aber du wirst dich nicht anfassen. Verstanden?“
„Ja, Miss. Verstanden.“
Ich gehe dicht an ihn heran. So nah, dass er meinen Atem spürt.„Wenn du das tust… wenn du es schaffst... wenn du mir diese Nacht wirklich vollständig gehörst und gehorchst, dann schenke ich dir morgen früh etwas, das du nicht vergessen wirst.“
Ich streiche sanft mit dem Zeigefinger über seinen Hals, dorthin, wo sein Puls jetzt ganz deutlich bebt.
„Jetzt geh.“
Und er geht. Ein bisschen zerbrochen, aber dennoch stolz.
Ich höre, wie erst meine und dann seine Tür leise ins Schloss fällt und ich lächle wieder. Denn ich weiß, dass er gehorchen wird. Jetzt gerade gehört er so sehr mir, dass er sogar seine Kleidung hier vergessen hat...
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