„Darf ich bitte in der Mittagspause schnell vorbei kommen?" Immer wenn er das fragt, ist entweder an diesem Tag etwas gewaltig schief gelaufen, waren die letzten Tage besonders stressig oder er hat etwas angestellt.
Ich stehe am Fenster und grinse. Immer derselbe Gang. Leicht zu schnell, als könnte er’s kaum erwarten und doch mit diesem kontrollierten Respekt in der Bewegung.
Er weiß das ich ihn beobachte.
Ich öffne die Tür, bevor er klingeln kann.
„Du bist 4 Minuten zu früh“, sage ich trocken.
„Ich weiß. Aber ich konnte nicht mehr stillsitzen.“
„Dann ist es ja gut, dass du gleich stehen wirst.“
Er schluckt. Und lächelt. Dieses demütige, ehrliche Lächeln, das ich so liebe.
Er zieht seine Schuhe aus und folgt mir in die Küche.
„Kaffee?“
„Gerne, Miss.“
Ich schenke ein und wir setzen uns. Erstmal Smalltalk. Ganz harmlos. Ich weiß das er diesen kurzen Moment braucht um anzukommen.
„Wie läuft's sonst so, wie war deine Woche bisher?“
„Hm. Es geht. Aber ich hab ständig an dich gedacht.“
„Ach? Und was genau?“
„An deine Hände. Deine Stimme. Und die Gerte...“
Ich nippe an meinem Kaffee.
„Du meinst die hier?“ Ich zeige auf den Türrahmen, an dem sie bereits für ihn bereit hängt.
Er nickt. Etwas zu eifrig.
„Was trägst du heute drunter?“ frage ich beiläufig.
„Nichts, Miss.“
„Braver Junge.“
Ich weiß nicht, ob er sich tatsächlich an seine Wochenaufgabe hält oder ob er seine Unterwäsche eben noch schnell ausgezogen hat, aber es ist mir auch egal.
Wer mir gehorcht, tut das freiwillig weil es ihn erfüllt und um mich stolz zu machen. Und wer nicht, aber so tut - spielt letztendlich nicht mir, sondern sich selbst etwas vor.
Nach dem Kaffee schicke ich ihn ins Wohnzimmer.
„Ausziehen. Hände an die Wand. Augen zu.“
Ich lasse ihn stehen. Führe langsam, aber tief meine Fingerspitzen über seinen Rücken.
Er zuckt nicht, mittlerweile ist er gut trainiert und ich lobe ihn. Dann schnipse ich einmal gegen seine Pobacke.
„Und wie sieht's hier aus? Hast du das zucken hier auch im Griff?“
„Ich weiß es nicht, Miss.“
„Du musst auch nichts wissen. Nur fühlen.“
Er beißt sich auf die Lippen, öffnet die Beine etwas mehr und beugt sich leicht vor, während ich mir die Handschuhe über streife. Vorsichtig entferne ich den Plug den er trägt und ersetze ihn fordernd mit meinen Fingern.
Er gibt sich Mühe still zu halten, doch die Lust lässt ihn auf stöhnen und sich winden. Und ich gebe zu, ich sehe es einfach gern. Es macht mir Spaß und mich an, die Lust eines anderen zu sehen, zu hören und zu spüren.
Hier geht es heute allerdings nicht wirklich um Lust, es geht um Druckabbau. Manche gehen in die Spilothek, manche machen Sport, andere betrinken sich oder schlagen ihre Frau und er, er kommt zu mir. Definitiv die bessere Wahl !
Ich merke wie er langsam weich wird und seine Beine anfangen zu zittern und säusel ihm ins Ohr:
„Na, hast du mich vermisst?“
„Sehr, Miss.“
„Hast du Mist gebaut?“
Kurzes Zögern. Ich warte nicht auf eine Antwort, sondern ziehe meine Finger aus ihm raus und lasse die Hand heiß auf seinem Hintern sprechen.
Ich gehe um ihn herum, berühre sanft seinen Schwanz und lege ihm ein Kondom an.
„Wir wollen ja nicht das du mir die hübsche Wand versaust!"
Dann folgt die Gerte.
Zuerst leicht. Dann fordernder.
Nach einigen der heftigeren Schlägen frage ich:
„Was bist du?“
„Ein guter Junge.“
„Lauter.“
„Ein guter Junge, Miss!“ ...
„Ja das bist du!" Lächel ich ihn an, dann schweige ich.
Und genieße. Wie immer.
Während sein Hintern sich unter der Gerte weiter zu einem hübschen Farbspiel entwickelt und er sich, mit dem Kopf an die Wand gelehnt, mit Zuhilfenahme seiner Hand, zum Höhepunkt bringt.
Er sackt erschöpft an die Wand und ich gebe ihm einen Augenblick bevor ich ihn zu mir umdrehe.
”Alles gut?"
Er nickt und flüstert ein leises "Danke", dann schicke ich ihn ins Bad und warte auf dem Sofa auf ihn, auf das er sich ebenfalls schmerzerfüllt niederlässt, als er zurück kommt.
„Na los, Leg dich hin. Ich will mir mein Werk anschauen und dich versorgen."
Er dreht sich auf den Bauch, sodass ich ihn mit dem Kokosöl einreiben kann. Nebenbei massiere ich ein wenig seine Schultern, die eben ziemlich verspannt an der Wand aussahen. Dann lasse ich meine Hände langsam hinab wandern, greife nach dem Plug und lasse ihn sanft zwischen seinen Backen her gleiten um ihn, ihm wieder ein zu führen.
„Du musst dich beeilen" sage ich mit einem Blick auf die Uhr, stehe auf und reiche ihm seine Kleidung, bevor ich mir einen neuen Kaffee hole und mich entspannt in den Türrahmen stelle um ihn zu verabschieden.
Auch jetzt beobachte ich ihn, auch jetzt derselbe Gang wie immer danach. Langsam, entspannt und kurz vor dem einsteigen nochmal ein stiller Gruß zum Fenster, mit diesem Blick in den Augen den ich einfach nicht deuten kann...
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